Elektromobilität
Chancen und Risiken der Elektromobilität in der Schweiz

Von der Elektromobilität erwarten viele, dass sie den Verkehr umweltverträglicher macht: Schliesslich stossen elektrisch angetriebene Fahrzeuge keine Schadstoffe aus, und sie zirkulieren nahezu lautlos. Doch für den Bau der Batterien werden Stoffe benötigt, die die Umwelt belasten. Die Probleme bei der Entsorgung sind ungelöst. Die Studie von TA-SWISS untersucht, wie sich die Elektromobilität ins Schweizer Verkehrssystem einfügen könnte und welche Folgen daraus für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu erwarten sind.
Chancen und Risiken
Für einen verstärkten Einsatz von Elektromobilen sprechen verschiedene Argumente: Sie belasten die Umwelt nicht mit Schadstoffen, funktionieren geräuscharm und erhöhen die Unabhängigkeit von Rohstofflieferanten, die sich nicht alle durch politische Zuverlässigkeit auszeichnen.
Probleme wirft Elektromobilität insofern auf, als die Schweiz einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Elektrizität nicht mit erneuerbaren Energiequellen (wie Wasserkraft, Wind- und Solarenergie) zu decken vermag. Ausserdem ist die Mineralölsteuer die wichtigste Einnahmequelle, um Infrastrukturprojekte für den Strassenverkehr zu finanzieren. Brächen diese Einkünfte ein, zöge dies entweder für die Qualität der Infrastruktur oder für die Finanzierungsinstrumente des Bundes drastische Folgen nach sich.
Organisation
Trägerschaft
- Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung TA-SWISS
- Bundesamt für Energie BFE
- Bundesamt für Strassen ASTRA
- Bundesamt für Umwelt BAFU
Projekt-Beauftragte
- Dr. Rainer Zah, EMPA, Dübendorf, Projektleiter
- Hans-Jörg Althaus, EMPA, Dübendorf
- Marcel Gauch, EMPA Dübendorf
- Denise Fussen, Ernst Basler + Partner AG, Zollikon
- Frank Bruns, Ernst Basler + Partner AG, Zollikon
- Peter De Haan, Ernst Basler + Partner AG, Zollikon
Begleitgruppe
- Dr. Ruedi Jörg-Fromm, Zürich, TA-SWISS Leitungsausschuss (Vorsitzender der Begleitgruppe)
- Heidi Blattmann, Herrliberg, TA-SWISS Leitungsausschuss
- Christian Bühlmann, Bundesamt für Energie BFE, Ittigen
- Volker Fröse, Bundesamt für Strassen ASTRA, Bern
- Lino Guzzella, ETH Zürich, Zürich
- Dr. Stefan Hirschberg, Paul Scherrer Institut PSI, Villigen
- Kurt Hug, Berner Fachhochschule, Vaufflin
- Christian Jahn, Bundesamt für Strassen ASTRA, Bern
- Mario Keller, INFRAS, Bern
- Dieter Kraft, Bosch, Stuttgart
- Fridolin Stähli, Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch
- Prof. Dr. Daniel Wachter, Bundesamt für Raumentwicklung ARE , Bern
- Michael Weber, Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern
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